Der Hegering Volmarstein betätigt sich auf vielen Gebieten, die dem Naturschutz- und Biotopverbesserungen zugute kommen.
Der Obmann der Naturschutzgruppe plant und koordiniert Hege- und Naturschutzmaßnahmen, die der Verbesserung des Lebensraumes unserer heimischen Tierwelt dienen.
Viele jährlich sich wiederholende Arbeitsstunden, die immer mit einer Gruppe von bis zu 15 engagierten Waidkameraden abgearbeitet werden, gehen in die Neuanlage, aber auch in den Erhalt und die Pflege der bereits vorhandenen Biotope. Dies sind die Streuobstwiesen "Auf der Hinnebecke", "Am Altenhainsberg", "In der kalten Welt", die Anpflanzungen in der "Ruhraue", die Biotopverbindungshecke "Am Kronen", der Teich "Im düsteren Siepen", die Bekämpfung der Herkulesstauden und der Kopfweidenschnitt "Im Huckerschen" aber auch die Anbringung von Wildwarnreflektoren an Hauptverkehrsstraßen sowie Müllsammelaktionen.
Viele dieser Aktionen wurden großzügig durch die Wildtier und Biotopschutzstiftung NRW, aber auch durch die Eigentümer und Pächter der Flächen unterstützt und gefördert.
Liebe Jägerinnen und Jäger,
nach wie vor war und ist die Naturschutzgruppe im Hegering Volmarstein aktiv.
Einige notwendige Arbeiten, Erziehungs- und Pflegeschnitte konnten im frühen Jahr bei frostfreier Wetterlage in den Streuobstwiesen von Zweiergruppen durchgeführt werden. Die Verabredung hierzu wurden im kleinen Kreis gemacht um den damals geltenden Kontaktbeschränkungen zu entsprechen.
Nun ist die 7-Tage -Inzidenz im Ennepe-Ruhr-Kreis aktuell (18.06.2021) auf den Wert von 10,5 gesunken und es gelten, der Coronna-Schutzverordnung für NRW entsprechend, stark gelockerte Regeln.
Für alle anderen gilt:
Demzufolge haben wir uns entschlossen die Naturschutzarbeiten im Hegering Volmarstein wieder im größeren Kreis aufzunehmen und bekanntzumachen und veröffentlichen die folgenden Termine.
Da wir im Freien arbeiten und uns auf mehrere kleine Gruppen verteilen ist die Einhaltung der o.g. Regeln gegeben. Die Einteilung der Gruppen kann vorher bei unserem Obmann für Naturschutz Elmar Kersting ggfls. erfragt werden
Mittwoch 23.06.2021 19.00 Uhr
1. Bärenklauschnitt
Unsere langjährige Bekämpfung der Herkulesstauden zeigt an den Flächen die wir bearbeitet haben mittlerweile Wirkung, sodass der Befall dieser Flächen spürbar zurückgegangen ist.
Treffpunkt: Parkplatz im Wasserwerk Volmarstein
Bitte an geeignetes Werkzeug (Machete und entsprechende Kleidung zur Bedeckung der offenen Hautpartien denken, Handschuhe, Schutzbrille, langärmeliges Hemd und lange Hose
Freitag 25.06.2021 18.00 Uhr
Beseitigung/Ziehen des Springkrautes in der Teimenbecke und der Schmalenbecke mit der Bürgergemeinschaft Esborn
Von der Bürgergemeinschaft Esborn wurden wir angesprochen um das drüsige Springkraut in einem gemeinsamen Termin zu bekämpfen. Da es sich ebenso wie der Riesenbärenklau um eine invasive Pflanzenart (Neophyt) handelt, unterstützen wir gerne die Bürgergemeinschaft Esborn bei ihrem Einsatz.
Treffpunkt: vor der "Deele" in Voßhöfen / Organisation durch die Bürgergemeinschaft Esborn
Mittwoch 30.06.2021 19.00 Uhr
2. Bärenklauschnitt
Treffpunkt: vor abgebrannter alter Feldscheune -Gut Steinhausen
Mittwoch 07.07.2021 19.00 Uhr
3. Bärenklauschnitt und 1. Adlerfarnschnitt
Treffpunkt: Altenhains-Berg
Mittwoch 28.07.2021 19.00 Uhr
Nachblütenschnitt des Bärenklau auf allen Flächen
Treffpunkt: Altenhains Berg
Samstag 28.08.2021 9.00 Uhr
2. Adlerfarnschnitt Treffpunkt
Streuobstwiese -Altenhains-Berg Erinnerungen
Als Weiteres ist für den Herbst eine Wald-Aufforstungsaktion (Borkenkäferfläche) geplant.
Erste Gespräche mit dem Eigentümer der Fläche und dem Forstamt wurden bereits durchgeführt.
Sobald die Planung, das Konzept und die Finanzierung des Projekts stehen werden wir selbstverständlich darüber informieren.
Wer sich einmal wieder mit Jagdfreundinnen und -freunden an der frischen Luft betätigen möchte ist willkommen.
Über recht viele Mitstreiter würden wir uns sehr freuen, zumal es sich doch hier die Gelegenheit ergibt, sich mit Leuten über den privaten Kreis hinaus einmal wieder zu treffen.
Hallo liebe Waidkameradinnen, Waidkameraden und Naturschutzfreunde,
eine weitere Streuobstwiese kann im Bereich unseres Hegering entstehen. Die Vorplanungen sind abgeschlossen, eine positive Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises ist erfolgt und der Zuschuss in der Höhe von 550 Euro aus der Wildtier- und Biotopschutzstiftung ist zugegesagt.
Die Bestellungen der 24 geplanten hochstämmigen Obstbäume und die weiteren Materialien für den Verbiss-und Fegeschutz sowie für die Dreiböcke ( Schutz bei Beweidung durch Rinder) erfolgt in Kürze.
Für die Erstellung der Streuobstwiese in einem Grünlandtaleinschnitt nahe der Hoflage und dem Grundstück am Hasenkamp 2 haben Sascha und ich, zwei Termine ausgewählt. In der Hoffnung das trotz der Jagdsaison sich viele unserer Mitstreiter beteiligen.
Wir treffen uns zur Erstellung der 24 Pflanzlöcher (evtl. haben wir für ein Teil der Löcher einen Kleinbagger zur Verfügung) und der Vorbereitung/Teilerstellung der Dreiböcke
Samstag den 26. Oktober 2019 um 9.00 Uhr im Bereich der Hoflage „Am Hasenkamp 2“.
Die Pflanzung der Obstbäume erfolgt (gepflanzt wird bei jeder Wetterlage !!!)
Samstag den 9. November 2019 um 9.00 Uhr
Wir haben für diese Arbeiten jeweils ca. 5 Stunden angesetzt. Für die Ausführungen der Arbeiten werden Spaten oder Schüppe benötigt, eventuell auch eine Brechstange. Ein gut geladener Akkuschrauber für die Verschraubung der Dreiböcke wäre auch sehr hilfreich. Wer eine Pfahlramme besitzt möge diese nach Absprache mit uns bitte mitbringen.
Bitte denkt an entsprechende Arbeitskleidung, Handschuhe und festes Schuhwerk.
Für das Wetter, Getränke und einen kleinen Imbiss wird wie immer gesorgt.
Wer ist dabei und wann? Auch neue Gesichter sind gerne willkommen. Für eine Rückmeldungen wären wir sehr dankbar. Damit wir etwas Vorplanen können.
Gruß und Waidmannsheil
Sascha Böhle und Elmar Kersting
Zum ersten Naturschutzeinsatz des Jahres 2019 treffen wir uns am kommenden
Samstag den 9.02.2017 um 9.00 Uhr an der Teichanlage Hilleringhaus im Düsteren Siepen 1 in Wetter-Grundschöttel.
Der erste Einsatz der Naturschutzgruppe im Jahr 2019 am Teich "Im Düsteren Siepen" wurde am 09. Februar durchgeführt. Insgesamt 10 Jäger*innen haben im Umfeld des Teiches Licht und Luft geschaffen, den Stockausschlag beseitigt und die Binsen geschnitten. Algen und abgestorbene Pflanzenreste wurden im Uferbereich soweit möglich entfernt. Mit einem zünftigen Frühstück wurden die Aktion beendet. Diese erste Aktion zeigte wieder einmal das Engagement der Volmarsteiner Jäger*innen im Bereich des Naturschutzes.
Wir alle tun dieses nicht nur der Umwelt zuliebe, nein - auch hat sich über die Jahre ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Freundschaft im Hegering Volmarstein entwickelt.
Wir laden alle Jäger*innen, insbesondere die jungen, ein mit uns gemeinsam zu wirken und zu schaffen und wir würden uns freuen wenn wir sehen könnten, daß diese lange Tradition im Hegering Volmarstein weiter geführt werden würde.
An einem kalten Februarmorgen, aber bei bestem, trockenem Wetter, trafen sich Jäger*innen des Hegerings zu Pflege der Kopfweiden im Huckerschen.
Die in den 1990er Jahren, vom damaligen Naturschutzobmann des Hegerings Volmarstein - Herbert Stratmann, gesetzten Kopfweidenstecklinge habe sich im Laufe der Zeit zu stattlichen Bäumen entwickelt.
Zum Vergleich das nebenstehende Bild aus dem Jahre 2007.
Seit Anbeginn unterliegen die Kopfweiden der regelmäßigen Pflege durch den Hegering Volmarstein.
Nachdem letzten selektiven Schnitt vor drei Jahren wurden nun die restlichen Weiden geschneitelt. Durch diesen selektiven Schnitt bleiben genug Weiden erhalten um für die kommenden Jahre Lebensraum für viele Tierarten sowie Nist- und Brutmöglichkeiten zu bieten.
Die geschneitelten Triebe wurden dann zu Totholzhaufen am Rande der Wiese aufgeschichtet. Ein Teil der Triebe wurde zur weiteren Verwendung als Stecklinge vorbereitet.
Eine Gruppe, bestehend aus 26 Teilnehmern, Jäger*innen aus dem Hegering Volmarstein, mit der Unterstützung der DLRG Wetter, dem Bürgerforum Esborn und den Esborner Schlepperfreunden trafen sich am 16.03.2019, morgens auf dem Roten Platz in Wengern um im Rahmen der jährlichen Müllsammelaktion des Hegering Volmarstein schwerpunktmäßig Sperrmüll, Unrat, Wohlstandsmüll und Abfall an den Straßen der ländlichen Stadtteile von Wetter und in der Volmarsteiner Au einzusammeln.
Schon Tage vorher waren unsere Späher ausgegangen und hatten Abladestellen ausfindig gemacht, wo verantwortungslose Mitbürger ihre Reste von Renovierungen, Haushaltsauflösungen, altem Gartenmobiliar, alten Reifen, usw. usf. illegal in der Umgebung abgeladen hatten.
Nachdem sich das Wetter an diesem Tage etwas beruhigt hatte (einen Tag vorher wäre eine solche Aktion wegen Regen und Sturm schlichtweg nicht möglich gewesen), konnten nach etwa drei Stunden Arbeit einige Anhänger voll zum zentralen Sammelpunkt am Kreuzweg in Esborn gebracht und werden.
Erstaunlich was da immer zusammen kommt.
Und wir haben den Eindruck dass es jedes Jahr mehr wird.
An dieser Stelle sei ausdrücklich dem Stadtbetrieb Wetter für die gute Zusammenarbeit gedankt. Man unterstützt uns schon seit eh und je. Nach Abholung am folgenden Werktag, es waren dieses mal 3 Fuhren erforderlich, hatte man, fein säuberlich nach Müllgruppen getrennt, alles fachgerecht entsorgt Nochmals an dieser Stelle ein großes Dankeschön, denn ohne die kostenlose Unterstützung wären solche Unternehmungen nicht möglich.
Auch wenn noch nicht jede Schmutzecke aufgrund unserer begrenzten personellen und zeitlichen Kapazität bereinigt werden konnte, meinen wir doch einen durchaus sichtbaren Beitrag zur Verbesserung des Bildes an unseren Straßenrändern geleistet zu haben.
Zu Abschluss der Aktion konnten sich alle Teilnehmer auf dem Hof bei Andreas Schmalenbeck die bereits traditionelle heiße Wurst mit einem Kaltgetränk schmecken lassen..
Auch im nächsten Jahr, das sei schon versprochen, werden wir wieder auf die gleiche Art und Weise losziehen und etwas tun!
Das verstehen wir, so wir es schon seit 18 Jahren machen, unter Nachhaltigkeit.
Achim Hasenkämper
HL Volmarstein
Jedes Jahr aufs Neue erschüttert, fragen sich die aktiven Teilnehmer unserer Aktion:" Was mögen sich diese, unsere Zeitgenossen, die Ihren Abfall und Unrat einfach so in unserer Umwelt abgeladen haben, wohl dabei gedacht haben?"
Die Antwort kann nur sein ..... Nichts ..... möglicherweise sind diese Subjekte nicht in der Lage zu denken, weil - anders ist ihr Tun nicht zu erklären.
Zum Bericht und Bildern auf der Seite Naturschutz geht's hier
Jeder der offenen Blickes durch unsere heimatliche Kulturlandschaft geht kann es feststellen.
In den letzten Jahren ist das Bunt immer weiter verdrängt worden und das Grün wurde zur vorherrschen Farbe.
Durch rationelle landwirtschaftliche Erzeugungsmethoden, aber auch besonders durch modernen und pflegeleichten Gartenbau im privaten Bereich, ist der Lebensraum von Bienen, Hummeln und anderen Insekten stetig zurück gegangen
Aufgrund der Informationsveranstaltung vom Februar diesen Jahres haben der Hegering Volmarstein und der Landwirtschaftliche Ortsverband Esborn/Wengern/Volmarstein, mit Unterstützung der Grundstückseigentümer, die Initiative ergriffen. Mit finanziell überschaubarem Aufwand und viel privatem Engagement wurde Blühstreifen und Blühwiesen geschaffen, die den Insekten, aber auch Bodenbrütern, Lebensraum bieten. Nach reiflicher Überlegung und fachlicher Beratung durch die Samenhersteller wurden, die für unsere Umgebung und Böden geeigneten, verschiedene Sämereien angeschafft und Ende April/Anfang Mai zusammen auf mehreren Flächen im Einzugsbreich des Hegerings Volmarstein ausgebracht.
So haben Landwirte und Jäger bereits die Idee in die Tat umgesetzt und in beachtlichem Maße zusammen mehr als 2 ha Fläche in blühende Oasen verwandelt. Ebenso kann beobachtet werden das viele Gartenbesitzer eine kleine Ecke in Ihrem Garten bereit gestellt haben. Es sind auch kleinste Flächen, unter Berücksichtigung der Flugweiten der Insekten, ein wichtiger Beitrag zur gesamten Entwicklung. Immer wieder können Spaziergänger beobachtet werden, die die bunte Blütenpracht bewundern und hoffentlich lassen sich noch mehr Gartenbesitzer dazu eine kleine Ecke derart zu gestalten.
Obwohl wir in diesem Jahr eine sehr lange Trockenperiode zu überstehen haben und somit erschwerende Bedingungen herrschen, kann doch der erste Versuch bisher als gelungen betrachtet werden. So wurden die Blüten, besonders in der Anfangszeit sehr gut von Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, etc. angenommen. Es war eine Freude mit anzusehen, wie auf nur einem Quadratmeter Blühfläche, zu jeder Zeit, mehr als 15 verschiedene Insekten fleißig Nektar sammelten. Z.Zt., Ende Juli 2018, leiden jedoch die später blühenden Pflanzen der Mischungen unter der extremen Austrocknung der Böden, so das der Zenit der Blütenpracht bereits erreicht zu sein scheint.
In jedem Fall werden wir Erkenntnisse aus diesem Jahr sammeln und bei geneigtem Nachfragen gerne weitergeben.
Sie können es nicht sein lassen!
Am 10. November 2018 trafen sich ein paar unentwegte Kameraden um auf Initiative des Eigentümers auf Gut Steinhausen weitere Obstbäume anzupflanzen.
Somit ist in den letzten Jahren die Anzahl, der im Bereich des Hegerings Volmarstein, unter Mithilfe der Jäger*innen, angepflanzten Obstbäume auf mehr als 150 angestiegen.
Wir freuen uns, dass wir solche, der Natur verbundenen Unterstützer in unseren Reihen haben.
Wir und die uns umgebende Natur bedanken uns für die tatkräftige Hilfe.
Volmarsteiner Jäger sind aktive Naturschützer
Das Frühjahr ist die beste Zeit, um im Revier klar Schiff zu machen. Auch bei uns befreien Jägerinnen und Jäger jetzt die Reviere von Müll und Unrat.
Am Wochenende trafen sich bei eisiger Kälte die Mitglieder des Hegering Volmarstein wieder zum „Frühjahrsputz“, um Altglas im Gebüsch, Autoreifen am Wegrand und jede Menge illegal entsorgten Verpackungsmüll einzusammeln. Beeinträchtigt wurde die Aktion durch den über Nacht gefallenen Schnee, der das Einsammeln des Konsummülls erschwerte. Trotzdem wurden über 50 blaue Müllsäcke zusammen getragen und an verschiedenen Sammelstellen deponiert.
Tatkräftige Unterstützung erhielten die Waidmänner von Mitgliedern der DLRG Wetter.
Nicht nur in den Ruhrauen, auch an den großen Hauptverbindungsstraßen zwischen den Ortsteilen Wengern, Esborn, Silschede, Volmarstein und Grundschöttel wurde der Unrat eingesammelt, da dort erfahrungsgemäß der meiste Abfall aus den Autos heraus geworfen wird.
Verpackungsreste, die von Wildtieren gefressen werden können, stellen für die Tiere eine erhebliche Gefahr dar. Metallteile und Drähte, in denen sich die Tiere verfangen können, führen oftmals zu einem qualvollen Tod. Aber auch Verpackungsreste und Schnüre werden von Vögeln zum Bau der Vogelnester mit fatalen Folgen eingesetzt: Das Regenwasser kann nicht ablaufen, die Jungvögel erfrieren.
„Jedes Frühjahr stehen wir vor Bergen mit illegal entsorgtem Müll in unseren Revieren. Mit unserer Säuberungsaktion, die wir mit Mitgliedern unseres Hegerings schon seit vielen Jahren durchführen, leisten die Jägerinnen und Jäger einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz“, sagt Achim Hasenkämper, Hegeringleiter in Volmarstein.
Der Stadtbetrieb wird zum Ende der Aktion über die Sammelstellen informiert und sorgt anschließend für den Abtransport der Müllberge.
Otmar Benner (Stadtanzeiger, Wetter, 21.03.2018)
Samstag - 17. März 2018 09:00 -12:00 Uhr
Müllsammelaktion in den heimischen Revieren.
Treffpunkt „Roter Platz“ in Wengern.
Die Mitglieder des Hegerings sind aufgerufen hier unterstützend mitzuwirken.
Anschließend Grillvergnügen.
Jahresbericht 2017/2018 - NATURSCHUTZ-
Liebe Waidkameradinnen, liebe Waidkameraden!
Auf Grund der Vielfalt der Tagesordnungspunkte werde ich mal wieder versuchen, einen kurzen Jahresbericht zu halten. Denn viele der Aktivitäten sind auf unserer Internetseite www.hegering-volmarstein ersichtlich, beschrieben und mit schönen Fotos hinterlegt und den Meisten von uns daher bekannt. Auch in der Lokalpresse waren wir im vergangenen Jahr mit 4 gut geschriebenen Artikeln vertreten.
Für unsere wirklich gut aufgemachte und auch gepflegte Internetseite möchte ich mich in diesem Rahmen einmal besonders bei unserem 1. Vorsitzenden Achim Hasenkämper bedanken.
An 12 Einsatztagen und mit fast 400 geleisteten Arbeitsstunden wurde wieder einmal viel für den Naturschutz in diesem Berichtsjahr getan. Unsere Arbeiten gliedern sich in folgende Bereiche:
Beginnen will ich mit der
-Biotopverbesserung und Pflege
Hier ist besonders die Neuanlage der Streuobstwiese -Nottenkämper- mit 29 hochstämmigen Obstbäumen zu nennen. Nach einer Anfrage durch den Rotaryklub Wetter-Herdecke-Ruhrtal (hier Ralph Näscher), die auf der Suche nach geeigneten Flächen zur Baumbepflanzung waren, konnte ich aus meinem Fundus an Voranfragen, schnell auf die vorgesehene Fläche von Jürgen Nottenkämper am Sandberg verweisen. Hierbei handelt es sich um eine steile Südhangwiese, also eine Ideallage für Streuobstwiesenbäume. Gesagt, getan und ausgeführt! Mitte September wurde von mir ein Pflanzplan erstellt und die Pflanzstellen der 29 Obstbäume mit Ralph Näscher in der Örtlichkeit abgesteckt. Die Obstbäume wurden nach einem ausführlichen Beratungsgespräch bei den Bommerholzer Baumschulen bestellt. Ebenso wurde das übrige benötigte Pflanzmaterial (Stützpfähle, Verbiss- und Fegeschutz, Mäuseschutzgitter usw.) von den Rotariern bestellt und bezahlt. Am Sonntagnachmittag den 5. November 2017 war es dann so weit. Mit über 35 Helfern (11 vom Hegering) wurden alle Bäume einschließlich Anbindung und Anbringung alle Schutzmaßnahmen in den Boden gebracht. Die Pflanzaktion endet gegen 17.00 Uhr mit einen leichten Schneeregenschauer, sodass wir uns alle gemeinsam bei einem gemütlichen Kaffeetrinken in Jürgen's Garage, über die gelungene Veranstaltung freuen konnten. Weiteres könnt ihr auch aus dem Presseartikel der WP vom 08.11.2017 auf euren Tischen entnehmen.
Im März 2017 erhielten die Bäume der Streuobstwiese -Kalte Welt- einen Erziehungsschnitt.
Anfang April stellten wir mit 8 WK die Dreiböcke in der Streuobstwiese -Mayweg- endgültig fertig. Sodass, der Schutz für die Beweidung durch Rinder sicher gestellt ist.
Weiter wurde im vergangenen Jahr wieder der Adlerfarn in den beiden Streuobstwiesen -Altenhainsberg- und -Kalte Welt- durch eine dreimalige Mahd mit Sense und Freischneider bekämpft.
Dem Bärenklau sind wir wieder in 11 verschiedenen Flächen an 4 Einsatztagen mit Machete und Sense zu Leibe gerückt. Unsere Erfolge sind heute deutlich erkennbar. Denn es gibt inzwischen viele Flächen auf denen kein oder nur noch wenig Bärenklau wächst. Aber das heißt nicht, dass wir diese aus den Augen verlieren, eine jährliche Kontrolle wird weiterhin durchgeführt. Getreu dem Motto -wehret den Anfängen-.
Wir betreuen zur Zeit zusammenhängende Flächen mit einer Größe von über 5 ha. Dazu kommen 5,2 km Bachläufe und 2,7 km Straßen- und Wegeböschungen. Ein entsprechend gut erstellter Presseartikel zu diesem Thema wurde am 22. Juli veröffentlicht. Hierzu gab es auf der Webseite der Westfalenpost sogar ein Video mit unserem Bärenklautöter Horst Arthur Gottmann in Aktion zu sehen.
Beim letzten Aktionstag am 26.Juli 2017, dem Nachblütenschnitt auf allen Flächen, waren wir mit 17(!!!) Helfern unterwegs. Anschließend wurden wir von unserem Waidkameraden Gerd Völker und seiner Frau Marianne zum gemütlichen Grillen und Umtrunk auf dem Hof eingeladen. Lieber Gerd hierfür nochmals unseren herzlichen Dank.
Desweiteren wurden im November 15 Kopfweiden -Im Huckerschen- gescheitelt.
-Einsatz von Wildrettern
Wieder waren im vergangenen Jahr die vom Hegering erstellten akustischen Wildretter bei der Grasmahd im Einsatz.
Auch hier bleibt wieder festzustellen:
Der Wildretter ist kein Wundermittel, aber im Zusammenspiel mit "Abend vorher offenmähen", Tüten aufstellen, vorher mit dem Wildretter durchgehen, von innen nach außen mähen, usw. ist er eine wirklich gute Ergänzung.
Ebenso möchte ich die an der Esborner Straße neu angebrachten Wildwarnreflektoren erwähnen. Ich hoffe, dass sich hier die gleichen Erfolge wie an der Schwelmer Straße und an der Kohlenbahn einstellen. Hier hat es seit der Anbringung im Jahre 2014 keinen nächtlichen Rehwildunfall mehr gegeben.
-Biotop-Hegepreis 2017
Auf dem Landesjägertag in Gütersloh erhielten wir für unsere Bewerbung zum Biotophegepreis 2017 leider (kleines leider!) nicht den mit 2000,- Euro ausgelobten Preis, dieser ging an den Hegering Vlotho. Dafür bekamen wir auf großer Bühne eine besondere Würdigung, in Form einer überreichten Ehrenurkunde mit der entsprechenden Ansprache aus den Händen vom LJV-Präsidenten Herr Müller-Schallenberg. Weiteres hierzu könnt ihr nachher aus dem Bildervortrag ersehen. Auch aus den entsprechenden ausgelegten Zeitungsartikeln, der WP vom 14.8. und aus dem ganzseitigem Artikel der Ausgabe 10/2017 des RWJ geht unser über 25 Jahre tatkräftiges Wirken hervor.
Rückblickend auf die geleisteten Arbeiten war dies wieder ein sehr arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr der Naturschutzgruppe.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen 23 beteiligten Waidkameradinnen und Waidkameraden der Naturschutzgruppe für Ihr tatkräftiges Zupacken im letzten Jagdjahr bedanken.
Mein besonderer Dank geht hierbei an meinem Stellvertreter Sascha Böhle.
Jahresbericht zu Lernort Natur
- Sitzung des Beirates und Mitgliederversammlung
Eine Sitzung des Beirates und die Jahreshauptversammlung Lernort Natur fand bisher noch nicht statt.
Geplant und eingeladen wurde aber bereits zu den Sitzungen und zwar für Donnerstag den 22.März 2018 im Haus Kemnade in Witten.
- Unsere Einsätze beim Lernort Natur
Der Hegering Volmarstein hatte 2017 insgesamt 8 Einsätze in Sachen Lernort Natur, davon 6 Einsätze mit der "Rollenden Waldschule".
08.03.2017 Oberlinschule der ev. Stiftung -WK Baumgart/Gottmann
27.04.2017 Grundschule Volmarstein (zwei 3.Klassen) -WK Overhoff/O.Schmidt
16.06.2017 25 Kinder auf dem Hof Schmalenbeck zu Gast -WK Schmalenbeck
01.07.2017 Dorffest Volmarstein -durch die WK der Bläsergruppe
06.07.2017 Waldgang mit 35 Kindern u. 5 Erw. des KG Albringhausen -WK B. Kalthoff
08.07.+ 09.07.2017 Seefest -durch die WK der Bläsergruppe
29.11.2017 Grundschule Volmarstein (zwei 3.Klassen) -WK Overhoff/O.Schmidt
30.11.2017 Oberlinschule der ev. Stiftung -WK Baumgart/Overhoff
Herzlichen Dank an die betreuenden Waidkameraden für ihren Einsatz und die geleistete Öffentlichkeitsarbeit!
- Planung Lernort Natur 2018
Vermutlich durch den gut aufgemachten, fast ganzseitigen erschienen Presseartikel vom 3.Februar 2018 im Lokalteil Wetter der WP/WR, habe ich viele Anfragen bezüglich des Einsatzes der "Rollenden Waldschule" erhalten. 2 angefragte Termine konnten wir nicht bedienen, da diese bereits anderweitig vergeben sind. Aber 5 Einsätze stehen bereits fest.
24. Mai 2018 Kinderarche Grundschöttel
02. Juni 2018 Aktionstag Wochenmarkt Wetter
15. Juni 2018 Aktionswoche "Zu Gast bei ... Natur und Kultur 2018" der Stadt Wetter
Ort: Hof Bernd Kalthoff
Unser Motto: Wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen
Angebot: RW, Naturmemory, Nistkastenbau, Waldgang usw.
Termin offen Kinderfest ABUS
01. + 02. September 2018 Seefest (Bläsergruppe)
Planungen und Informationen zum Naturschutz
Die diesjährige Müllsammelaktion findet am Samstag den 17. März 2018 statt. Treffpunkt um 9.00 Uhr „Roter Platz“ Wengern. Die DLRG-Wetter möchte sich erstmals bei dieser Aktion mit ca. 10 Personen beteiligen.
Am Sonntag den 22.April 2018 um 10.00 Uhr findet eine 6 km Biotop-Wanderung zu 5 von uns angelegten Biotopen für alle Mitglieder der KJS statt. Die Personenzahl ist auf max.40 begrenzt.
Treff- und Startpunkt ist die Streuobstwiese "Hinnebecke" der Familie Beckmänning Schwelmer Str.43 in Grundschöttel. Ziel und Endpunkt ist die Streuobstwiese der Familie Jürgen Nottenkämper am Sandberg (weitere Erläuterungen siehe ausgelegten Programmablauf).
Teilnehmen können natürlich auch Mitglieder aus unserem Hegering. Sollte die max. Personenzahl aber bereits vorrangig durch die Mitglieder der anderen Hegeringe erreicht werden, so würde ich unsere Mitglieder bitten, bei einem weiteren Termin im nächsten Jahr mit zuwandern.
Desweiteren sind geplant:
Unterstützung des Bürgerforum Esborn bei der Anlage von Blühstreifen. Reger Informationsaustausch und erste Besichtigungen von geeigneten Flächen erfolgten bereits.
Desweiteren führen wir die jährlichen Obstbaumschnitte, Adlerfarnschnitte und Bärenklauschnitte durch. Die Terminplanung ist im "Grünen Blatt" abgedruckt und auf der Internetseite eingestellt.
Weitere Termine oder Änderungen können sich je nach Blütenstand der Pflanzen in kurzer Absprache ergeben.
Neue Gesichter in unserem hervorragend aufgestellten Team sind immer gerne gesehen und können sich im Anschluss an diese Sitzung zwecks weiterer Informationen bei mir melden.
Wie in jedem Jahr, weise ich darauf hin, dass die Schonfrist für Hecken, Büsche und auch Bäume (die nicht als Wald gelten) am 1. März beginnt und am 30. September endet. Das „Fällen bzw. auf den Stocksetzen“ ist innerhalb dieser Zeit verboten! Ich bitte um Einhaltung dieses Verbotes.
Somit bin ich am Ende meiner Ausführungen angelangt.
Ich möchte mich an dieser Stelle aber auch bei allen Waidkameradinnen und Waidkameraden bedanken, die ich nicht besonders erwähnt habe, die sich aber im Rahmen ihrer Jagdausübung für den Natur- und Artenschutz sowie den Lernort Natur einsetzen.
Für das Jagdjahr 2018/2019 wünsche ich Euch/Ihnen
einen guten Anblick und viel Waidmannsheil
Euer Obmann für Naturschutz und Lernort Natur
Arbeitsstundenauflistung:
Datum Arbeiten/wo Personen/Stunden Gesamtstunden
18.03.2017 Müllsammlung 27 5 135
29.03.2017 Erziehungsschnitt Streuobstwiese 3 1,5 4,5
-Kalte Welt-
08.04.2017 Fertigstellung der Dreiböcke 8 3,5 28
-Streuobstwiese Mayweg-
27.05.2017 1. Adlerfarnschnitt 8 3 24
-Streuobstwiesen Altenhainsberg/Kalte Welt-
21.06.2017 1.Bärenklauschnitt / Au, Wasserwerk 8 3 24
28.06.2017 2.Bärenklauschnitt / Steinhausen, B 234 7 3 21
05.07.2017 3.Bärenklauschnitt/2.Adlerfarnschnitt 9 3 27
-Altenhainsberg/Au
26.07.2017 4.Bärenklauschnitt / alle Flächen 17! 2 34
Zweitschnitt der Nachblüte
26.08.2017 3. Adlerfarnschnitt (Sascha B.) 1 2 2
-Streuobstwiese Altenhainsberg-
16.09.2017 Absteckung der Pflanzstellen 2 3 6
-Streuobstwiese Nottenkämper-
05.11.2017 Pflanzung der Streuobstwiesenbäume 11 4,5 49,5
-Nottenkämper- mit den Rotariern
18.11.2017 15 Kopfweiden im Huckerschen gescheitelt 6 3 18
___
373
Immer wieder können Kitze gerettet werden, wenn der Bauer nur rechtzeitig dem Jagdpächter Bescheid gibt, dass eine Wiese gemäht werden soll. Dieses sollte jedoch mit genügend zeitlichem Vorlauf geschehen, sodass eine Suche mit mehreren Leuten und Hunden organisiert werden kann. Am Besten ein bis zwei Tage vorher.
Ein Vorlauf mit einer Ankündigung von drei Stunden ist da keinesfalls ausreichend, erst recht nicht, wenn der Lohnunternehmer dann bereits nach einer Stunde erscheint und mit seinem Gerät, mit ca. 9 m Schnittbreite, ohne Absprache, munter drauflos fährt, obwohl der Jäger gerade die Wiese absucht.
Besonders ärgerlich ist es dann, wenn Jagdfreund Leo im Begriff ist, ein Kitz zu bergen, im nächsten Moment dann das nur knapp 10 m entfernt liegende zweite Kitz ausgemäht wird, weil der Unternehmer keine weiteren drei Minuten Zeit hat, bis der Schwaden zuende abgesucht worden ist.
Selbstverständlich wissen auch wir Jäger um die wirtschaftlichen Erfordernisse, und gerade deshalb ist die Kommunikation zwischen Landwirt und Jäger auf partnerschaftlicher Ebene zwingend erforderlich.
Folgend die Information des
ENNEPE-RUHR-KREIS
Fachbereich III - Ordnung und Straßenverkehr -
Leiter Allgemeine Ordnungsangelegenheiten,
Untere Jagd- und Fischereibehörde
Hauptstr. 92
58332 Schwelm
zur allgemeinen Kentnisnahme
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch die Mahd von außen nach innen sind besonders in der Zeit von Mai bis Juli Säugetiere, wie Rehkitze und Junghasen, aber auch Bodenbrüter besonders gefährdet.
Ich weise daher auf nachstehende Regelung hin und bitte, die Landwirte in Ihren Revieren ggf. zu sensibilisieren.
Nach § 4 Abs. 1 Nr. 5 des Landesnaturschutzgesetzes (LNatSchG NRW) ist bei der landwirtschaftlichen Nutzung verboten, bei der Mahd auf Grünlandflächen ab 1 Hektar von außen nach innen zu mähen, davon unberührt bleibt stark hängiges Gelände.
Die Regelung hat zum Ziel, die bei der Grünlandmahd auftretenden, mahdbedingten Tierverluste wirkungsvoll zu verringern. Durch das weithin geläufige Mähen von außen nach innen ergeben sich erhebliche Verluste an Tieren. Im Verlauf des Mähvorgangs sammeln sich weniger mobile Bodenbrüter und Säugetiere nach und nach in dem immer kleiner werdenden ungemähten Bereich und fallen dort schlussendlich dem Mähwerk zum Opfer. Diese Tierverluste sind vermeidbar, indem die Flächen umgekehrt von innen nach außen oder von einer Seite aus gemäht werden und die Tiere so an die Wiesenränder gelangen und sich in ungenutzte Randstreifen flüchten können.
Da in stark hängigem Gelände (mindestens 8 %) aufgrund der mit dem Schleppereinsatz verbundenen Kippgefahr grundsätzlich nur von außen nach innen gemäht werden kann, gilt für solches Gelände das Verbot nicht.
Gemäß § 77 Abs. 1 Nr. 1 LNatSchG NRW handelt ordnungswidrig, wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen das Verbot in § 4 Abs. 1 Nr. 5 LNatSchG NRW verstößt.
Zuständige Behörde ist die Untere Naturschutzbehörde. Bitte wenden Sie sich bei entsprechenden Verstößen an Frau Klosa, Tel.: 02336/93-2632, E-Mail: daria.klosa@en-kreis.de
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Peter Größ
Obwohl der Wettergott dieses Mal nicht für beste Bedingungen gesorgt hatte, trafen sich am Samstag 27 Jäger*innen vom Hegering Volmarstein und drei motivierte Bürger*innen vom Bürgerforum Esborn zur bereits traditionellen Müllsammelaktion, um dem Unrat, der von gedankenlosen Mitbürgern achtlos in unserer heimatlichen Umwelt entsorgt wurde, eine Abfuhr zu erteilen.
Bei 8°C Außentemperatur, mäßigem Wind, Regen von oben und Feuchtigkeit von unten schwärmten alle Mithelfer in die verschiedenen ländlichen Stadtteile von Wetter aus, zu Stellen, die Mithelfer im Vornhinein schwerpunktmäßig ausgemacht hatten. Es wurde Müll von A wie Altreifen/Altmetall bis Z wie Zigarettenschachteln eingesammelt. Etwa 7-8 m³ Unrat, Müll, Sperrmüll wurden am Vormittag von den Helfern gesammelt und an zwei Abholpunkten, dem Denkmal am Kreuzweg Esborn und dem Eingang zum Wasserwerk in Volmarstein, für den Stadtbetrieb bereit gestellt.
Es hat die Mithelfer gefreut, dass diese Aktion bei der Bevölkerung auf Resonanz gestoßen ist, aber - muß man denn gleich mit der Polizei oder Ordnungskräften drohen, wenn einem das Treiben von Leuten unverständlich erscheint? Ordentlich fragen reicht auch, um eine aufklärende Antwort zu bekommen. Als wenn man so dumm wäre, am hellichten Tage seinen Müll an solch exponierten Stellen abzuladen - obwohl - manche Zeitgenossen sind an Dreistigkeit nicht zu überbieten, wenn man einmal die Fundorte von Renovierungsrückständen betrachtet.
Später am Nachmittag, als alle Würstchen gegrillt und gegessen, Getränke getrunken und viele der Mithelfern bereits zu Hause waren, überbrachte der Bürgermeister Frank Hasenberg die besten Wünsche der Stadt Wetter und bedankte sich bei den noch verbliebenen Helfern persönlich für den Einsatz.
Nach jahrelanger Pflege konnte in diesem Jahr eine 100%ige Ertragssteigerung auf der 2013 angelegten Streuobstwiese verzeichnet werden!
Der Pflanzung des 100. Streuobstwiesen-Baumes im November diesen Jahres durch unseren Hegering steht nichts mehr im Wege. Die Pflanzpläne sind erstellt, Genehmigungen erteilt und Verträge gemacht.
Die 26 Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume mit insgesamt 19 verschiedenen Obstsorten für die Streuobstwiesen Mayweg und Uehlendahl sind bestellt. Die Gesamtfinanzierung der Kosten von ca. 1.750 Euro ist über Zuschüsse aus der Wildtier und Biotopschutz-Stiftung NRW sowie durch die Untere Landschaftsbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises gesichert.
Jetzt müssen wir mit Muskelkraft ran!
Und zwar bei jedem Wetter !
Samstag, den 29. Oktober 2016, (Pflanzlöcher vorbereiten) und am Samstag, den 5. November 2016, (Pflanzung der Bäume)
Wir treffen uns jeweils um 9.00 Uhr auf dem Hof der Familie Mayweg „Albringhauser Straße 139“ in Wetter-Albringhausen.
Die Arbeiten werden jeweils ca. 4-5 Stunden dauern.
Am 5. November wird ein Zelt bei Volker Uehlendahl aufgestellt sein, um uns nach getaner Arbeit geschützt vor dem Wetter (ich hoffe der Wettergott ist uns gnädig), mit einem Imbiss und Getränken zu versorgen.
Denn es gibt auch etwas zu feiern!
Wir haben dann den 100. Streuobstwiesen-Baum (insgesamt 102 Bäume) gepflanzt.
Alle diese 102 Bäume (angepflanzt in 5 Streuobstwiesen und in sonstigen Biotopen als Einzelbäume) werden von uns jährlich und nachhaltig gepflegt und betreut.
Diese Naturschutz-Arbeiten möchten wir an diesem Tage besonders würdigen und darstellen und dazu die Presse einladen.
Bitte denkt an entsprechende Arbeitskleidung und festes Schuhwerk. Der ein oder andere Spaten, oder eine Schüppe sowie eine Rosenschere könnten hilfreich sein.
Zur besseren Planung der Arbeit und der Versorgung würden wir gerne wissen, wer an welchem Tage dabei sein wird?
In freudiger Erwartung über viele Rückmeldungen!
Jede Frau, jeder Mann wird gebraucht!
Gruß und Waidmannsheil
Sascha Böhle und Elmar Kersting
Auf Wunsch des Unterausschusses Klima + Umwelt der Stadt Wetter wurde eine Führung/Wanderung zu fünf ausgewählten Naturschutzprojekten unseres Hegerings durchgeführt.
Der Termin und der Ablauf wurden auch über die Presse angekündigt. [siehe hier]
So trafen sich bei bestem Frühlingswetter 30 interessierte Bürger in Grundschöttel hinter der alten Schule am Hasenkamp.
Elmar Kersting , Obmann für Naturschutz im Hegering Volmarstein, begrüßte die Wanderer und gab einen Ausblick und Informationen über den Verlauf der etwa 6 km langen Strecke bekannt. [siehe hier]
Wohlgelaunt machte sich die Gruppe alsbald auf zum ersten Ziel.
Teichanlage "Im Düsteren Siepen"
Der Teich wurde im Jahre 2011 als Amphibien-Laichgewässer in einer 6.200 m² großen Nasswiese ohne Dammschüttung angelegt und hat eine Fläche von 150 m².
Er wird ausschließlich vom Grundwasser gespeist, ist max. 80 cm tief und hat zudem eine Flachwasserzone. Es wurde keine besondere Bepflanzung vorgenommen. Die Anlage soll im Laufe der Jahre eine natürliche Entwicklung nehmen. "Wir kommen den Auflagen der unteren Landschaftsbehörde nach," so Elmar Kersting ,"und halten den Bereich der gesamten Nasswiese von Verbuschung frei und mähen in regelmäßigen Abständen die Binsen."
Mit Blick über das Blumental auf Höstereichsberg in Esborn ging es auf befestigtem Weg und am Feldrand entlang zum nächsten Ziel, der Biotopverbindungshecke.
Biotopverbindungshecke "Am Kronen"
Die ca. 220 m lange, doppelreihige Biotopverbindungshecke wurde 2008 angelegt.
Als Gehölze wurden Weißdorn, Sanddorn, Schlehe, schwarzer Holunder, Hasel, Hartriegel, Salweide und Eberesche angepflanzt.
Der Pflanzabstand zur nachbarlichen Eigentumsgrenze beträgt 2,00 m gemäß § 43a des Nachbarschaftsrechtes. Der Pflanzabstand in der Reihe 1,50 m; Reihenabstand 1,25 m; mit Lückenversatz. Parallel zur Hecke anschließend hat der Grundstückseigentümer als Übergang zum nächsten Feld einen 12 m breiten Blühstreifen angelegt, welcher nicht landwirtschaftlich genutzt wird.
Elmar Kersting berichtete., dass, um den jungen Gehölzen den Aufwuchs zu erleichtern, eine Mulchplatte aus Faserholz (Durchmesser 50 cm) zum Einsatz kam, zur Unterdrückung des Krautwuchses und zum Schutz der noch jungen Pflanzen vor Verbiß und Fegen, grüne Lochrohrmanschetten und blaue TS-Wildverbißschutzmanschetten angebracht wurden.
Eine charakteristische Tierart der Streuobstwiesen ist der Steinkauz, der von den zahlreich aufgehängten Steinkauzröhren profitiert.
75% der bundesweiten Steinkauzbestände leben in NRW.
Neben den Kopfbäumen in der Niederung nutzt er die Streuobstwiesen, die ihm zusätzlich entscheidende Vorteile bieten. Dies sind u.a. die überwiegende Nutzung des Grünlandes als Weide (Kurzrasen) und die Nähe zu landwirtschaftlichen Gehöften.
Deshalb haben wir zur Förderung der Steinkauzpopulation in der alten Linde ergänzend eine Steinkauzröhre angebracht.
Hier im Bereich des Gut Steinhausen lebt zur Zeit ein Brutpaar.
Als Voraussetzung zur Förderung aus Mitteln der Wildtier- und Biotopschutzstiftung mußte vor der Anpflanzung mit dem Eigentümer der Fläche eine Nutzungsvereinbarung für die nächsten 20 Jahre vertraglich vereinbart werden.
Die 1500m² großen Streuobstwiese "Kalte Welt"und eine Gehölzfläche von 500m² wurden im Herbst 2013 angelegt. 12 hochstämmige Obstbäume wurden gepflanzt.
Der Pflanzabstand beträgt in der Reihe 12,00 m, der Reihenabstand 10,00 m, der Abstand zur Ackerfläche 5,00 m.
Verbiss- und Fegeschutz wurden durch eine schwarze, mitwachsende Netzmanschette hergestellt.
Äpfel: Jacob-Lebel, Rheinischer Winterrambur, Rote Sternrenette
Pflaumen: Hauszwetsche, Mirabelle von Nancy
Kirschen: Süßkirsche Regina.
Augrund des Gesamtwachstum der größeren Bäume wird mit einem etwas später einsetzenden Ertrag gerechnet. So ab dem 4. - 5. Standjahr können Früchte geerntet werden.
Kopfweiden "Im Huckerschen"
Die 28 Kopfweiden "Im Huckerschen" sind jetzt 21 Jahre alt. Sie werden zur Pflege alle 4 - 5 Jahre mit einem Kopfschnitt versehen. Dabei erfolgt jedoch kein Kahlschlag, sondern die Schnitte werden über 3 Jahre verteilt, d.h. es wird immer nur 1/3 des Bestandes geschnitten.. Die Abschnitte werden zu Totholzhaufen aufgeschichtet.
Im Jahre 1995 war diese 1,5 ha Waldwiesenfläche fast vollständig mit dem Riesenbärenklau überwuchert. Durch das jährliche Abschlagen der Blütenstände mit der Machete und der Sense (ein mit einem Trecker befahrbarer Teil wurde jährlich 2 - 3 mal gemulcht) sind diese Fläche und der anschließende Bachverlauf bis zur Ruhr fast wieder frei vom Riesenbärenklau.
Wildwarnreflektoren
Im Juli 2014 wurden 150 blauen Halbkreis-Wildwarnreflektoren an drei Land- und Bundesstraßen angebracht.
Drei Nutzungsverträge mussten mit Landesbetrieb Straßenbau NRW durch die angrenzenden Beständer als Nutzungsberechtigte abgeschlossen werden.
Seit der Anbringung hat sich bis heute in diesen Streckenabschnitten kein Rehwildunfall zu den Dämmerungs- und Nachtzeiten ereignet.
Streuobstwiese "Hinnebecke"
Diese unsere älteste Streuobstwiese wurde vom Hegering im Jahre 1991 angelegt.
Auf der 4500m² großen Fläche des Beckmänningschen Hofes "Hinnebecke" stehen 35 Obstbäume und 10 Kopfweiden.
Hier führen wir alle 2 Jahre an ca. 8-10 Bäumen Pflegeschnitte durch.
Am Ende dieser informativen Wanderung durch unsere heimatlichen Gefilde präsentierte die rollenden Waldschule noch einen Überblick über unsere heimische Tierwelt und der Kreisimkerverein Ennepe-Ruhr bot eine Auswahl seiner Produkte an.
Alle Teilnehmer konnten sich mit heißem Gegrillten und gekühlten Getränken kostenlos stärken.
Für diese gelungene Veranstaltung bedankt sich der Hegering bei den Initiatoren und Helfern Elmar Kersting, Reiner Overhoff, Mario Scholz und Dagmar Haarmann.
Wieder einmal haben 24 Jägerinnen und Jäger gezeigt, dass sie es nicht nur beim Reden belassen, sondern auch tatkräftig anpacken, wenn es darauf ankommt. Bei der diesjährigen Müllsammelaktion haben sie gemeinsam in den Revieren Wengern, Voßhöfen, Grundschöttel und in der Volmarsteiner Aue fleißig Unrat, Müll und andere Hinterlassenschaften eingesammelt. Bei gutem Wetter wurden ca. 60 gut gefüllte Müllsäcke, alte Autoreifen und andere sperrige Dinge von den ehrenamtlichen Helfern zusammengetragen und an drei Stellen im Stadtgebiet (am Denkmal am Kreuzweg, am Wasserwerk Volmarstein und am Ortsausgang Wengern Richtung Bommern) zur Abholung durch den Stadtbetrieb bereit gestellt.
Ein besonderer Dank geht auch an die Zeitgenossen, die die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Freunde zwar vorbildlich mit einem Plastikbeutel eingesammelt, dann jedoch die Beutel samt Inhalt einfach an der Böschung der Friedrichstr. weggeworfen haben. Selbstverständlich haben wir auch diese der ordentlichen Entsorgung zugeführt und geben diesen Hundehaltern anheim, ihr Tun doch einmal auf Sinnhaftigkeit zu überdenken.
Die Aktion wurde dann bei bester Stimmung und mit dem Gefühl, wieder einmal gemeinsam etwas Gutes für unsere Natur, Umwelt und Heimat getan zu haben, beim alten Kuhstall auf dem Hof von Andreas Schmalenbeck mit Grillwürstchen und gekühlten Getränken beendet.
Der Hegering bedankt sich bei allen fleißigen Helfern für die gute Mitarbeit.
Mit dem richtigen Gespür für die Großwetterlage hatte unser Obmann für Naturschutz Elmar Kersting am 06. Februar 2016, zwischen einem großflächigen Regengebiet und einer aufkommenden Sturmfront, den Termin für die vorbereitenden Arbeiten zu einer weiteren Streuobstwiese angesetzt.
So trafen sich am Samstag um 10:00 Uhr vierzehn Jäger und eine Jägerin des Hegerings Volmarstein auf dem Hof der Familie Mayweg in Wetter-Albringhausen.
Zur Vorbereitung der Neuanpflanzung der Streuobstwiese, die im Oktober/November diesen Jahres erfolgen soll, mussten zunächst sieben alte Obstbäume aus dem vorhandenen Bestand gefällt und abgeräumt werden. Diese Arbeit war erforderlich, da die Bäume überaltert und krank waren und auch Platz und Luft für die Neuanlage geschaffen werden sollte.
Zu den noch verbliebenen Bäumen sollen dann im Herbst fünfzehn neue hochstämmige Bäume gepflanzt und in die Anlage integriert werden. Es sollen sowohl alte Kern- als auch Steinobstsorten die Anlage erweitern, wobei die neuen Kernobstbäume an die alten Standorte der Steinobstbäume gesetzt werden sollen und umgekehrt. Die neuen Bäume werden dann mit einem stabilen Dreibaum samt Drahtgeflecht sowie Verbiss- und Fegeschutz eingehaust, so dass in den Sommermonaten eine Beweidung der Fläche mit Rindern möglich ist.
Karl-Otto Mayweg, zu dessen Hof die Fläche gehört, war ob der anrückenden, hochmotivierten Menge der mit Gerät und Schutzkleidung ausgerüsteten fleißigen Helfer beeindruckt und nach kurzer Einweisung durch unseren Naturschutz-Chef kreischten schon die Kettensägen. Nach etwa 2 1/2 Stunden war der größte Teil der Arbeit erledigt, die Bäume gefällt, auf Länge geschnitten und abgeräumt. Zeitgleich hierzu wurden auch weitere Steinkauznisthilfen angefertigt und aufgebaut.
Obwohl die Stimmung während der Arbeiten aufgrund der besten äußeren Bedingungen schon sehr gut war, erfuhr sie nochmals eine Steigerung, als Sabine Mayweg zur Pause bei Erbsensuppe und gekühlten Getränken rief.
Nachdem dann die letzten Aufräumarbeiten erledigt waren, wurden zum krönenden Abschluss noch einmal Kaffee und Kuchen aufgetischt.
Mit dem Gefühl, etwas Gutes geleistet zu haben, wurde die Aktion dann um 14:30 Uhr beendet.
Die Familie Mayweg und der Hegering Volmarstein bedanken sich bei den fleißigen Helfern Elmar Kersting, Sascha Böhle, Werner Böving, Uwe Baumgart, Reiner Overhoff, Dieter Franzen, Andreas Schmalenbeck, Mario Scholz, Andreas Becker, Leo und Florian Lange, Inga-Laura Eckhardt und Peter Hasenkamp als Bauaufsicht, die alle dabei waren, obwohl sie sicherlich auch eigene Vorhaben gehabt hätten, für den uneigennützigen und ehrenamtlichen Einsatz.
HL Achim Hasenkämper
Wieder einmal mit dem richtigen Gespür für die Großwetterlage hatte unser Obmann für Naturschutz Elmar Kersting am 06. Februar 2016, zwischen einem großflächigen Regengebiet und einer aufkommenden Sturmfront, den Termin für die vorbereitenden Arbeiten zu einer weiteren Streuobstwiese angesetzt.
Im Zuge der vorbereitenden Arbeiten zur Streuobstwiese Mayweg wurden gleichzeitig auch vier weitere Steinkauzkästen gebaut. Andreas Becker hatte entsprechendes Material besorgt und unter tatkräftiger Mithilfe von Werner Böving sorgte Reiner Overhoff für den fachgerechten Zusammenbau.
Anschließend wurden die Nisthöhlen sofort auf den verbliebenen Obstbäumen des Maywegschen Anwesens und auf dem Hof Kalthof in der Nachbarschaft angebracht.
Wir werden die Kästen unter Beobachtung halten und würden uns alle sehr freuen, wenn wir in der Zukunft über den Bezug der einen oder anderen Höhle berichten könnten.
HL Achim Hasenkämper
Begünstigt durch die Witterung trafen sich am 09. Januar 2016 sechs Jagdfreunde, um an den Obstbäumen der Streuobstwiesen „Am Altenhainsberg“ und in der “Kalten Welt“ fällige Pflege- und Erziehungsschnitte vorzunehmen und den Verbiss- bzw. Fegeschutz zu kontrollieren.
Die milde Witterung und der Vegetationsfortschritt haben uns dazu veranlasst, die Maßnahmen schon recht früh im Jahr durchzuführen.
Die Streuobstwiese „Am Altenhainsberg“ wurde 2010 vom Hegering Volmarstein, nach Absprache mit der Unteren Landschaftsbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, angelegt.
Es wurden seinerzeit 13 hochstämmige Obstbäume der alten Apfelsorten „Jakob Lebel“, „Rote Sternrenette“, "Rheinischer Winterrambur“, sowie „Hauszwetschge“, „Mirabelle von Nancy und „Süßkirsche“ und die Gehölzarten Weißdorn, Schlehe, Sanddorn, Holunder, Schneeball, Salweide, Eberesche und Faulbaum gepflanzt.
Während im Laufe der Zeit die Obstbäume sehr gut angegangen sind, mussten bei den Heckengehölzen doch vermehrt Schäden durch Fegen und Verbiss festgestellt und ein Ausfall von etwa 40% verzeichnet werden. Es zeigte sich jedoch auch, dass die verbliebenen Gehölze noch die Chance, haben sich gegen Farn und Aufwuchs durchzusetzen.
In der „Kalten Welt“ waren noch keine größeren Arbeiten erforderlich. Die Streuobstwiese dort wurde erst im Jahr 2013 angelegt. Die Obstbäume sind allesamt gut angegangen und der erstmalig eingesetzte Verbiss- und Fegeschutz, in Form von schwarzen Kunststoffhülsen, hat sich sehr gut bewährt. Auch sind hier im Gegensatz zum Altenhainsberg die anderen Gehölze sehr gut angegangen.
Neben den Arbeiten an den Gehölzen wurden gleichzeitig noch die Nistkästen kontrolliert und gegebenenfalls gesäubert.
Aufgrund des guten Wetters und der motivierten, fleißigen Helfer Dieter Franzen, Sascha Krink, Reiner Overhoff, Sascha Böhle, Elmar Kersting, gingen alle Arbeiten leicht von der Hand und der Hegering Volmarstein bedankt sich recht herzlich dafür.
HL Achim Hasenkämper
Viele fleißige Helfer haben eine Menge Wohlstandsmüll eingesammelt!
Der Hegering und die Natur bedanken sich hierfür!
Der Hegering Volmarstein hat als Neuanlage in der „Kalten Welt“ auf Gut Steinhausen auf
einer Fläche von ca. 2.000 Quadratmetern eine große Streuobstwiese mit 13 hochstämmigen
Obstbäumen sowie ein Vogelschutzgehölz, bestehend aus 75 Gehölzen (Weißdorn, Hecken-
kirsche und Sanddorn), angelegt.
Folgende alte Obstsorten wurden angepflanzt: Apfelbäume der Sorten Jacob Lebel, Rote Sternrenette
und Rheinischer Winterrambur, Pflaumenbäume der Sorten Hauszwetschge und Mirabelle von Nancy
und Kirschen der Sorte Süßkirsche von Hasenkamp.
Bei den Bepflanzungsflächen handelt es sich um eine alte, brach liegende Grün- bzw. Hausgartenfläche.
Zwei alte, vorhandene Ostbäume (Birne und Zwetschge) werden in die Gesamtanpflanzung entsprechend
integriert. Die Streuobstwiese soll der Förderung der Artenvielfalt, der Aufwertung des Landschaftsbildes
und der Verbesserung des Naturhaushaltes dienen.
Die Bepflanzung wurde mit der Unteren Landschaftsbehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises abgesprochen und
von ihr befürwortet.
zur Wildtier und Biotopschutzstiftung http://www.wibischu.de/